Nikotin Dioxin, Formaldehyd und Cadmium eines Zigarettenstummels gehen über den Regen ins Grundwasser und verunreinigen rund 40 Liter Grundwasser. Die Giftmenge, die in einem einzigen verbliebenen Zigarettenfilter enthalten ist, kann sogar ein Kleinkind töten. Über die Toilette entsorgte Zigarettenstummel sind ebenfalls kritisch. Die Wasserwerke schaffen es nicht, die Giftstoffe vollständig herauszufiltern. Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Es dauert deshalb etwa 10 bis 15 Jahre, bis ein Filter auf natürlichem Weg verrottet ist. Bei den Mengen an Zigarettenfiltern, die jährlich einfach weggeschmissen werden, bedeutet das eine enorme Belastung für die Umwelt. Quelle: t-online.de
Mit 4,5 Trillionen Stück jährlich gehören Zigarettenstummel zu den häufigsten Müllarten an den Küsten und in den Meeren weltweit. Die Filter enthalten unter anderem Kunststoff, der im mechjanischen Zersetzungsprozess zu Mikroplastik zerfällt. Die Gifte schädigen eindeutig die Meereslebewesen. Quelle: Utopia.de
Um den Tabakrauch einer Zigarette so zu verdünnen, dass er keine Reizungen mehr verursacht, sind 3.000 Kubikmeter Frischluft erforderlich. Damit der Tabakrauch einer Zigarette nicht mehr wahrnehmbar ist, sind 19.000 Kubikmeter Frischluft zur Verdünnung erforderlich. (3.000 m3 = ein Raum 32 x 32 Meter bei 3 Meter Höhe / 9.000 m3 = ein Raum 80 x 80 Meter bei 3 Meter Höhe) Diese Daten sind ein deutliches Indiz dafür, dass Tabakrauch auch im Freien selbst in größerer Entfernung von der Rauchquelle noch eine gesundheitsschädliche Konzentration aufweisen kann. Quellen: Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V. (NID)/Eigenössische Technische Hochschule Zürich
140 Milliarden gerauchte Zigaretten bedeuten einen Großteil der unsere Gesundheit belastenden Immissionen und erzeugen eine Feinstaubbelastung, die der von etwa 18 Millionen Dieselfahrzeugen entspricht, die wiederum das ganze Jahr rund um die Uhr laufen würden (vorausgesetzt wurde, dass die Raucher eine Zigarette nur zu zwei Dritteln rauchen). Dies besagen im SPIEGEL veröffentlichte Ergebnisse aus Mailand („Tobacco Control“, Vol. 13, pp 219–221), In Deutschland haben wir ca. 20 Mio feinstaubproduzierende Dieselfahrzeuge und ca. 76 Milliarden feinstaubproduzierende gerauchte Zigaretten pro Jahr. Quellen: SPIEGEL, statista.com
Weltweit werden pro Jahr mindestens 1,2 Mio Hektar Wald für den Tabakanbau gerodet. Zum Trocknen von einem Kilogramm Tabak werden bis zu 150 Kilogramm Holz benötigt. Wer täglich 20 Zigaretten raucht, verbrennt alle 14 Tage einen Baum. Riesige Monokulturen fördern die Ausbreitung spezialisierter Schädlinge und Krankheitserreger, was wiederum den Einsatz giftiger Pflanzenschutzmittel zur Folge hat. Kleine Kinder, die auf Tabakfarmen z.B. in Brasilien als Ernter arbeiten müssen, leiden an so starken Nikotinvergiftungen, als würden sie täglich 20 Zigartetten rauchen. Quelle: BUND, srf.ch
Wer die Umwelt (und in erster Linie sich selbst) schützen will, hört umgehend auf zu Rauchen. Wer das nicht schafft und dabei fair ist, der, raucht zumindest so, dass Mitmenschen nichts des schädlichen Rauches abbekommen und entsorgt Kippen so, dass sie keinen Schaden anrichten können. Danke.